In Tombstone angekommen herrscht nun tatsächlich Westernflair an jeder Ecke. Arizona, wie wir es uns vorgestellt hatten. Gunfighters liefern sich Gefechte im Saloon oder auf der Straße. Wer nicht hören kann, darf im Gefängnis (Jail) über seine Taten nachdenken. Vielleicht gibt es ja auch mal Brot und Wasser. Oder den Galgen?
Straßenmusiker sitzen mit Cowboyhut und Gitarre vor den Häusern und bringen das richtige „Lifestyle“ in die Stadt. Hat was!
Wir besuchen Gunshows, denn die Darbietungen auf der Straße gibt es gratis. Die Musiker freuen sich dennoch über einen kleinen „TIP„. Ein Sheriff bittet uns, die Sonnenbrille abzunehmen. Er schaut uns an und blättert einige Steckbriefe durch. Puh, nochmal Glück gehabt. Wir werden noch nicht gesucht. Er wünscht uns einen schönen Tag.
In der Westernstadt werden Kutschfahrten angeboten. Dazu kaufen wir uns einen Cowboyhut im Souveniergeschäft, denn mal ehrlich: Sind wir nicht alle noch hin und wieder Kinder?
Die Sonne lacht, es ist warm. Plötzlich schreiten zwei Revolverhelden zum Duell auf die Straße. Der Wind bläst Blätter und Staub durch die Gegend. Die Stadt liegt etwas höher, fast 1.400m. Der Glockenturm aus zahlreichen Filmen ist natürlich auch vorhanden, wirkt aber wesentlich kleiner.
Touristen á la Wild West in Tombstone
Tombstone ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Wer träumt denn nicht von Cowboy und Cowboyline, ähm… natürlich Cowgirl? Die Touristen laufen teilweisen mit Cowboyhüten rum… die Stadt ist eben der kleine, wilde Westen! Eine Reise zu Goldschürfern und Revolverhelden. Uns gefällt es, wie hießen die Filme mit unseren Helden?
Apropos: Ein sicher schönes Souvenir ist ein Foto in Kostüm, mit Knarre und Sheriffstern. Diese Möglichkeiten haben wir hier. Wer das Westernflair ohne den ganzen Trubel sucht, ist in Tubac gut aufgehoben.