Tombstone ist eine reine Westernstadt. Im Süden Arizonas erfüllt sich Euer Traum, in einem Western „mitzuspielen“. Die alten Städte, südlich von Tucson sind genau das, wir Ihr aus dem Fernsehen kennen. Vom Startpunkt der Stadt Sierra Vista könnt Ihr nach Tubac und Bisbee.

Sierra Vista, in der Nähe von Tombstone

Sierra Vista liegt ca. 20 Meilen vor der mexikanischen Grenze. Das Aufgebot der „Border Patrol“ könnt Ihr verstärkt beobachten. Sierra Vista liegt ca. 1.400 m hoch und, wie der Name vermuten lässt, lassen sich von hier aus die Berge gut beobachten. Auf Grund der Höhe ist das Klima deutlich anders, als wir Touristen es mit Arizona verbinden.

Jetzt schöne Unterkünfte in Sierra Vista finden

Schnee gehört zwar nicht so sicher zum Winter, wie wir es aus anderen Gegenden erwarten, aber es kann die weißen Flocken geben. Genauso ist Frost eine Variante, die sich in den Breitengraden nicht vermuten lässt.

Sierra Vista hat besonderes Flair und Klima

Im Sommer ist es sehr heiß, Kakteen und Palmen an jeder Ecke zeigen das auch. Sierra Vista hat kein klassisches Stadtzentrum (Downtown), aber streckt sich von Ost nach West und von Nord nach Süd. Hier gibt es eben ein völlig anderes “Groß”.

Als Startpunkt zu den alten Städten Bisbee und Tombstone ist Sierre Vista eine gute Option. Zumal die Übernachtungspreise der Stadt günstiger sind, als in den „berühmten“ Westernstädten.

Was bedeutet denn Purple Hearts?

In Sierra Vista gibt es einen Purple Hearts Park. Da stellt sich glatt die Frage: Was bedeutet „Purple Heart“?

Es handelt sich um einen militärischen Orden, der den Soldaten verliehen wird, die im Kampf verletzt oder gefallen sind. Im letzten Falle geht der Orden an die Familien. Auf dem Orden ist das Seitenprofil von George Washington zu sehen. Der Orden selbst hängt an einem lila Band. Nach weiteren Verletzungen wechselt dann das Symbol, in festgelegten Abständen, zu einem Eichblatt in den Farben Bronze, Silber und Gold. Unter anderen wurde Lee Marvin, ein Schauspiele der USA, mit dem Orden ausgezeichnet.

Sierra Vista
Sierra Vista in der Hochebene versteckt

Auf dem Weg nach Tombstone (Straße 82) liegt Bisbee, wenn Ihr einen kleinen Umweg über die Südroute nehmt. Das lohnt sich deshalb, weil Euch auf diesem Stück die Begriffe „Weite“ und „Entfernung“ klar werden.

Beides sind Städte, die deutlich an einen Westernklassiker erinnern. Ein bisschen mehr Aktion findet sich dann in Tombstone, in der auch Aufführungen mit Cowboys und Cowgirls stattfinden.

Die Stadt Bisbee lädt mit der rotbrauen Umgebung und den alten Kupfermienen zum Relaxen ein.

Tombstone – den wilden Westen gibt es noch

In Tombstone angekommen herrscht nun tatsächlich Westernflair an jeder Ecke. Gunfighters liefern sich Gefechte im Saloon oder auf der Straße. Wer nicht hören kann, darf im Gefängnis (Jail) über seine Taten nachdenken. Vielleicht gibt es ja auch mal Brot und Wasser. Oder den Galgen?

 

Sarg in Old Tombstone
Ein Sarg in Tombstone, wer war denn da nicht artig?

Straßenmusiker sitzen mit Cowboyhut und Gitarre vor den Häusern und bringen das richtige „Lifestyle“ in die Stadt. Hat was!

Ihr könnt Gunshows, denn die Darbietungen auf der Straße gibt es gratis. Die Musiker freuen sich dennoch über einen kleinen „TIP„.

 

Westernstadt, Tombstone Arizona
War es damals wirklich so ruhig in der Westernstadt?

In der Westernstadt werden Kutschfahrten angeboten. Dazu solltet Ihr Euch aber einen Cowboyhut im Souveniergeschäft kaufen, denn mal ehrlich: Sind wir nicht alle noch hin und wieder Kinder?

Hier tolle Hotelangebote in Tombstone finden

 

Die Sonne lacht, es ist warm aber wie in den Westernklassikern, wenn zwei Revolverhelden zum Duell auf die Straße schreiten, bläst der Wind Blätter und Staub durch die Gegend. Die Stadt liegt etwas höher, fast 1.400 m. Der Glockenturm aus zahlreichen Filmen ist natürlich auch vorhanden, wirkt aber wesentlich kleiner.

 

Glockenturm in Tombstone
Das Klitschee im wilden Westen

Touristen á la Wild West in Tombstone

Tombstone ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Wer träumt denn nicht von Cowboy und Cowboyline, ähm… natürlich Cowgirl? Die Touristen laufen teilweisen mit Cowboyhüten rum… die Stadt ist eben der kleine, wilde Westen! Eine Reise zu Goldschürfern und Revolverhelden.

 

Guns, Cowboys in Tombstone
Wagen, Guns and Cowboys

Apropos: Ein sicher schönes Souvenir ist ein Foto in Kostüm, mit Knarre und Sheriffstern. Diese Möglichkeiten gibt es dort. Wer das Westernflair ohne den ganzen Trubel sucht, ist in Tubac gut aufgehoben.

Tubac – ein ruhiges Künstlerstädchen

Die Stadt Tubac wurde 1752 als spanische Garnisonsstadt gegründet. Auch hier kommt der alte Western in den Kopf, in dem John Wayne der große Held war. Heute kommt die Stadt aber ohne den großen Trubel von Tombstone aus.

Tubac- mexikanisch geprägte Stadt

Keine Shows, dafür aber eine Menge Kunstwerke. Keramikgegenstände aller Art, farblich auf den mexikanisch geprägten Stil abgestimmt. Viele rote, blauen und gelbe Töne.

Art Tubac
Eine der vielen Kunstgalerien

Insgesamt ist es in Tubac sehr ruhig, es macht Freude durch das alte Städtchen zu bummeln. Vor den Fassaden zieren Kakteen die Häuser, eine alte Kirche bietet Meditationskurse. Am Ortseingang steht ein großes steinernes Etwas, auf dem der Ortsname zu sehen ist. Tubac!

Spezialitäten in den Restaurants. Die Einflüsse sind stark ausgeprägt.

Von Bergen umgeben

Umgeben wird Tubac von zwei Parks: dem Presidio State Park und dem Tumacacori National Historical Park.

 

Tubac Haus
Haus in Tubac

Als Touristen wisst Ihr gar nicht so recht, ob Ihr in den Vereinigten Staaten oder in Mexiko seid. Nun gut, die Grenzstadt Nogales ist eben nur knapp 37 km entfernt. Auf dem Weg von Tubac nach Nogales, solltet Ihr unbedingt einen Abstecher in den Patagonia State Lake Park machen.