Der Zion Nationalpark ist einer der berühmtesten Nationalparks der USA. Die Farbkontraste zwischen den roten, hohen Bergen, den grünen Tälern und Wasserfällen spielen mit der Fantasie der Besucher. Angel’s Landing ist ein 500m hoch gelegener Bergkamm, der uns eine perfekte Aussicht über den Nationalpark gibt. Sehr beeindruckend! Überhaupt lohnt sich Utah für eine Reise!
Zufahrt zum Zion Nationalpark
Den Park können wir ganzjährig besuchen. Lediglich eine schöne Aussichtsroute ist von März bis Oktober nur mit dem kostenlosen Shuttlebus zu befahren. Mit dem eigenen Auto können wir während dieser Zeit, den Zion Canyon Scenic Drive nicht befahren.

Als Gäste des Hotels Zion Lodge haben wir selbstverständlich die Möglichkeit zum Hotel zu kommen. Das mag sicher auch mit dem enormen Besucherstrom zusammenhängen, der im Winter kleiner ist. Allerdings ist dann auch Winterausrüstung erforderlich, da die Höhenlagen schon beachtlich sind. Der Zion Nationalpark hat auch ein weiteres Merkmal, welchen die Reise zum Erlebnis in unwegsame Bereiche macht: Zwischen dem Zion Canyon und dem Kolob Canyon gibt es keine befestigte Straße. Auf in das Abenteuer!
Wetter im Zion Nationalpark
Der Bundesstaat Utah liegt südlich, sogar weiter südlich als Barcelona in Spanien. Allerdings ist es die Höhenlage, die den Winter ordentlich mit Schnee aufwarten lässt. In den niederen Höhen kommt der Schnee allerdings nicht fest und weiß, sondern nass und kalt. Wir nennen das Wetterphänomen auch Regen. Im Sommer können die Temperaturen ordentlich nach oben gehen, so wie es sich beim Anblick der roten Berge vermuten lässt. Die Temperaturdifferenz zwischen Tag und Nacht kann allerdings erheblich sein.

Sturm und Regen, auch das ist im Park nicht selten. Insbesondere im Frühjahr ist das Wetter sehr unbeständig und wechselt schnell die Laune. Sobald wir in dem Park unterwegs sind, dies gilt insbesondere für den Fußmarsch, so sind ausreichende Getränke eine Pflicht!
Für die Outdoorfreaks
Zum Wandern stehen und über 240km Wanderwege zur Auswahl. Im Englischen nennt man das Wandern übrigens Hiking. Sollte uns die Nase nicht nach einer eigenständigen Wanderung stehen, so werden uns auch verschiedene Wandertouren, von den Rangern angeboten. Die geführten Wanderungen sollten wir jedoch im Vorfeld organisieren. Aber was ist besser in den Bergen von Utah, als ein Ritt auf einem großen Gaul? Das geht natürlich auch! Wenn die Füße schon bei dem Gedanken schmerzen, dann sind wir herzlich eingeladen, uns den Vorträgen in die Welt der Gesteine oder des Lebens im Hochland von Utah hinzugeben. Die richtig Abenteuerlustigen nehmen den direkten Weg nach oben, entlang an der Bergwand. Klettern ist fast überall erlaubt, also: Have fun!

Wie wir es von den Bildern kennen, ist auch das Campen eine Reise in vergangene Zeiten. Mit Lagerfeuer und Blechtopf in der Wildnis. Campingplätze finden wir im Zion Nationalpark, selbstverständlich.
Übernachten im Zion Nationalpark
Wie bereits erwähnt, können wir mit der Campingausrüstung und/ oder dem Wohnmobil im Park übernachten.
Kleine Hütten stehen uns ebenfalls zur Verfügung. Wer dann doch ein wenig mehr Luxus möchte, kann in das Hotel Zion Lodge gehen.
Wenn es nicht ganz so wichtig ist, direkt im Park zu übernachten, dann sind die Unterkünfte in Springdale eine gute Idee. Der Ort hat reichlich an Übernachtungsmöglichkeiten zu bieten, allerdings sind die Unterkünfte nicht immer billig.

Ebenfalls eine preiswerte Option besteht darin, eine weiter entfernte Unterkunft zu suchen. St. George zum Beispiel bietet die Staybridge Appartements, die echt gut sind.
Mit dem Auto brauchen wir ca. 30 Meilen im Park.
Angels Landing – ein besonderer Aussichtspunkt
Die imposante Felsformation ist über 1.700m hoch und nur zu Fuß erreichbar. Der Weg ist über 8km lang und es geht stetig nach oben. Tiefe Schluchten begleiten uns auf dem Weg, aber die Aussicht ist beeindruckend. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Ein sehr beliebter Nationalpark
Wer die wunderbare Natur des Zion Nationalparks erleben möchte, sollte das Auto stehen lassen und wie die alten Entdecker zu Fuß durch den Canyon laufen. Der Park ist wegen seiner tollen Formationen, der tiefen Schluchten und dem blau-rötlich und grünen Farbspiel sehr beliebt. Im Herbst färben sich zusätzlich die Blätter der Bäume bunt, so dass wir nur noch am Staunen sind.

Das merken wir auch an den Automassen, die täglich in den Park strömen. Das macht keinen Spaß. Wir sind ja gar nicht faul, ab in die Stiefel!
Wo finden wir den Park?
Eine viel genutzte Zugangsmöglichkeit bietet der Start in der Stadt Springdale. Dort gibt es eine Vielzahl an Unterkünften. Da sollten wir auch das Auto stehen lassen. Fällt unsere Entscheidung auf die eigenen vier Räder, so ist der Annual Pass, also der US-Nationalparkpass die richtige Entscheidung. Da wir öfter als einmal in den Park möchten bzw. in einem Jahr mehrere Nationalparks der USA besuchen wollen, ist diese Variante eh die Beste. Weil wir einmal im Südwesten der USA unterwegs sind, dann stehen noch der Grand Canyon Nationalpark und das Sunset Crater Vulcano Nationalmonument in Arizona auf dem Plan. Die genaue Anschrift des Zion Nationalparks lautet:
Zion National Park
Springdale, UT 84767-1099
Tel. 435-772-3256
Internet: www.nps.gov/zion